Wie kann ich Sorgen und Ängste abbauen?
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Sorgen und Ängste beinflussen unsere Gefühle und unser Denken und Handeln. Was können wir tun um all dem Negativen zu trotzen und ein gutes und positives Leben zu führen?
Unterschiedliche Ängste
Es existieren viele unterschiedliche Sorgen und Ängste. Das ist nichts Neues, jedoch liegt der öffentliche Fokus aktuell sehr stark auf der Angst vor einer Virus-Erkrankung und deren Folgen. Ein Grund dafür ist, dass dieses Thema die Medien seit Beginn des Jahres 2020 dominiert.
Es existieren jedoch auch andere Ängste. Es haben z. B. mehr Menschen Angst vor einer sich verschlechternden Wirtschaftslage als vor einer schweren Krankheit (1). Aufgrund der politischen Entscheidungen zur Einschränkung der Grundrechte steigt außerdem die Angst vor Freiheitsverlust und politischen Veränderungen.
Angst fungiert in der Natur als natürlicher Schutzmechanismus. Ängste können sich aber auch ungesund und sogar krankhaft auswirken. Dies passiert, wenn man aufgrund
von Angst und Sorgen den Mut verliert, nach draußen zu gehen und sein Leben in Freiheit und mit Sinn zu leben.
Ängste beeinflussen unsere Gedanken und unser Verhalten.
Angst ist dann besonders schwerwiegend, wenn wir das Gefühl haben, einer Bedrohung ausgesetzt zu sein, welche unbekannt ist und sich unserer Kontrolle entzieht. Die Lethalitätsrate bei der aktuellen Bedrohung liegt bei 2,39% (2). Ein Gegenbeispiel: Obwohl 43% von uns an Herz Kreislauf Erkrankungen sterben werden, machen wir uns darüber deutlich weniger Gedanken (3).
Fehlen uns soziale Kontakte, Bewegung und frische Atemluft werden ungesunde Ängste weiter verstärkt. Auch folgende Kernaussage aufgrund aktueller Umfragen ist bezeichnend: „Die erzwungene Isolation und die Dauer der Pandemie befeuern die Ängste“ (1).
Spätestens seit Gustave le Bon wissen wir das Menschen(-massen) durch Ängste ihr Verhalten anpassen und Dinge tun die sie in angstfreien Situationen nicht akzeptieren würden. Dieser Mechanismus wurde in der Geschichte immer wieder missbraucht um Menschen gefügig zu machen.
Leider werden Sachverhalte auch immer wieder einseitig und falsch dargestellt. Daher ist ein Forschen nach Wahrheit gesund und wichtig, damit keine unnötigen Sorgen und Ängste aufkommen.
Wie kann ich Ängste loswerden?
Um aus Angst und negativen Gefühlen heraus zu kommen, hilft es sich zu fragen: „Wohin fokussiere ich meinen Blick?“
Ich kann mich 24h am Tag mit Schreckensmeldungen beschäftigen und habe dennoch nicht all das Negative erfasst was jeden Tag auf dieser Welt geschieht.
Gott sei Dank funktioniert dieses Prinzip auch anders herum. Fokussieren wir uns auf Schönes, z. B. auf Dinge für die wir dankbar sein können, beeinflusst uns dies nachweislich zum Positiven. Schaue ich also auf Positives werde ich automatisch mehr positive Gedanken haben.
Was kann ich noch tun?
Wenig Schlaf, unregelmäßige Mahlzeiten und Stress beeinflussen den Hormonhaushalt und die Ausschüttung von Neurotransmittern und begünstigen somit Angstzustände.
Die optimale Versorgung des Gehirns mit hochwertigen Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralien unterstützt die Auflösung von Angstzuständen. Besonders die Aminosäure Tryptophan hilft dem Gehirn das Wohlfühlhormon Serotonin zu produzieren. Serotonin macht uns glücklich und wirkt der Angst entgegen.
Um von Tryptophan profitieren zu können, ist die Aufnahme von tryptophanreicher Nahrung (z. B. Amaranth, Nüsse, Cashewkerne, Sesam, Hafer, Hirse) empfehlenswert. Ebenso sollte die gleichzeitige Aufnahme von Aminosäuren vermieden werden, welche den Tryptophantransport ins Gehirn blockieren (Fleisch und Milch) (4).
Außerdem hilft ein humorvoller Umgang mit schwierigen Situationen, Bewegung, frische Luft sowie Stressreduzierung und ausreichend Ruhe und Schlaf bei der Angstreduzierung.
Ich wünsche Dir, einen positiven Fokus und Freiheit von Angst und Sorge!
Quellen:
1 https://www.ruv.de/presse/pressemitteilungen/ruv-aengste-corona2021
4 https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/psychische-erkrankungen/angst/angst-abbauen-ia
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